Langzeiterfahrungen

bitte die Suche benutzen, dann wirst du bereits Ergebnisse finden

Meine Erfahrungen sind nach 10 Jahren C8 und 1 Jahr Cactus durchweg positiv - keine größeren Ausfälle und Kostentreiber.
Man bekommt kein mainstream Auto, welches in Medien/Testberichten bestenfalls als "schrullig" durchgeht (i.d.R. wird ein Citroen eher beleidigt), sondern eher auf ungewöhnliche Lösungen / Individualität setzt. Akzeptieren muss man dabei m.E.:
- Verarbeitung (in Bezug auf beide o.g. Modell) - kommt nicht an VW ran, ist aber auch deutlich (!) billiger
- nicht immer wirklich sinnvolle Lösungen (Geschmacksfrage) wie mittiger Tacho (C8), kein DZM oder Temp.anzeige (Cactus), Skalierung auf Tacho ungerade (C8), Reserverad gammelfreudig unter dem Wagen (c8).......
- eine gewisse französische Leichtigkeit ist hinzunehmen, schlechte Spaltmaße, zickende Elektronik (die ist fast immer buggy bei Citroen), mal ein Türgriff der den Dienst verweigert oder defekte Sensoren aller Art (Lambda, Bremskraft, Kühlwasser...)
- die Sitze sind tendenziell eher schlecht (Citroen C8) bis gut (Cactus) bis sehr gut (C5 mal als Leihwagen); VAG liefert hier rundweg Spitzenleistungen bei den Autositzen ab (sagt mein Rücken nach Langstrecken)
- kompetente Citroen Dealer sind meiner Erfahrung nach u.U. rar gesät, die Auswahl ist erheblich eingeschränkt (in Vergleich zu VAG) -> zu beachten: jedes Produkt ist nur so gut wie sein Service!
- etwas höhere Wartungs- Reparatur- und Inspektionskosten sind einzuplanen (wieder im Vergleich zu VAG).

Alles in allem: zufrieden (für mich Schulnote 2-), man kann relativ günstig bei Citroen einsteigen, ABER: Obacht bei der Fahrzeugauswahl, die ist entscheidend, will man keinen rostenden Cactus erwerben, dann auf die Orga Nummer achten oder bei meinem C8 (der von Autobild zweimal (meine ich zumindest) die goldene Möhre erhalten hat) war das verbaute BUS-System das entscheidende, dieses wurde 2006 komplett geändert, vorher haben einen die Elektronikfehler beim CB umgebracht. Etwas Recherche in den einschlägigen Foren ist Pflicht und mann kann einen Citroen günstig erwerben und auch fahren! Good Luck!
Grüße

Früher bin ich VW und Hyundai gefahren. Seit 2007 Citroen (2x C8 und Cactus) und will nix anderes mehr. Unterm Strich waren meine Citroens bisher um längen besser als die vergleichbaren Vorgänger (Passat, Golf, Sharan, Hyundai Trajet und i20). Einen Citroen aus Angst vor Pannen oder hohen Werkstattkosten nicht zu kaufen fände schade. Denn meine Erfahrung ist ehr umgekehrt. C8 und Cactus laufen problemlos und zu niedrigen Kosten.
Vielleicht sollte man bei der Wahl der Werkstatt schon ein bisschen aufpassen. Ich hatte meinen C8 aus Bequemlichkeit in der nächsten Mehr-Marken-Werkstatt, die auch Citroen macht. Da wurde gepfuscht, weil die sich halt nicht wirklich mit den Autos auskennen. Seither gehe ich nur noch zu einem reinen Citroenhändler. Die wissen genau worauf sie bei einer Wartung schauen müssen und wo die potentiellen Macken lauern. Seither alles prima. Bin bisher rund 360.000km mit Citroen unterwegs und gleich gehts wieder los...

Bei mir in der Verwandtschaft wird seit 55 Jahren Citroën gefahren. Das einzige Problemkind als Neuwagen war 1990 ein BX 16 TZI Tecnic Automatic, wo zu Anfang der Drehmomentwandler regelmäßig den Motor abwürgte. Nach Reparatur lief das Teil ohne Probleme.
Probleme tauchten bei den Autos ab ca.200000km auf, wie Zündspule (Xantia 1,8i), Injektoren (C3 HDi), Federbruch (C3 HDi).
Unsere problemlosen Dauerläufer sind ein Xantia 1,8i 16V SX Automatik mit über 210000km und ein 2CV6 Club mit 497000km, dessen Motor bei 340000km neue Dichtungen und neue Kolbenringe bekam.

Wir sind auch nach VW, Audi, Mercedes, BMW bei Citroen gelandet, weil ich dachte Schrott bekomme ich dort vielleicht billiger (der BMW war als einziger top)... Und bisher hab ich's nicht bereut.
Wir haben einen Cactus, Bj. 2016 und einen C5, Bj. 2015. Der C5 ist ein Traum. Mittlerweile knapp 90.000 problemlose, entspannte km... Der Cactus hat jetzt knapp 25 TKM runter: absolut problemlos.
Absolut unterschätzt und von der deutschen Medienlandschaft schlecht geredet. Die Wartungskosten finde ich gegenüber den deutschen "Premiumherstellern" eher niedrig. Eine gute Werkstatt habe ich auch.
Das Beste: die Kisten stehen nicht an jeder Ecke. Was, wenn man sich einen Audi für 50K € kauft und es fällt Niemand auf, weil er massenweise rumfährt. Ich mag die "Avantgarde"... Einheitsbrei können andere...

Die deutschen "Premiumprodukte" haben nur einen guten Ruf, der v.a. von den offensichtlich geschmierten Autojournalisten herrührt.
Ich hatte viele Probleme. Audi war am schlimmsten (Audi Cabrio und A6), danach kam dicht gefolgt Mercedes (C-Klassen und E-Klasse). Mit VW hatte ich die wenigsten Probleme, aber das waren seinerzeit auch Golf II und III...