Alles anzeigenRuhig Blut, Jungs! Ich denke, Cactusfahren bringt Gelassenheit.
Die Pro-Diesel-Rechnung des engagierten Autoverkäufers geht schon auf, wenn ich das Auto nach vier Jahren und 120.000 km zurückgebe. Das ist ja auch im Sinne des Verkäufers, der mir dann ein neues verkaufen/verleasen will. Dann interessieren mich kommende Reparaturkosten nicht. Wie hoch die in den dann folgenden Jahren sein werden, lässt sich im Gegensatz zu den Betriebskosten für die ersten vier Jahre auch ganz schlecht kalkulieren. Bei 30.000 km p.a. sollte der Kostenvorteil allerdings unter Berücksichtigung der niedrigeren Treibstoffkosten auf der einen und der höheren Anschaffungskosten, Steuer, Wartungskosten auf der anderen Seite bei allenfalls 250 € p.a., also max. 1.000 € in den ersten vier Jahren, liegen.
Auf lange Sicht ist es durchaus wahrscheinlich (aber nicht sicher), das vor Erreichen der 200.000 km dieser zu Anfang erarbeitete Kostenvorteil der Diesel wieder aufgebraucht ist. Dem freundlichen Autoverkäufer ist das aber Wurscht, der kann nämlich aufgrund der Dieselorientiertheit des deutschen Automarktes einen HDI mit 120.000 km auf dem Tacho immer noch besser verkaufen als einen Benziner, so widersinnig das auch ist.
Die Schadstoffproblematik ist ein stichhaltiges Argument, das auch aus meiner Sicht erst einmal grundsätzlich für den Benziner spricht. Dazu kommt die Unsicherheit bezüglich der Zukunft des Dieselmotors, wenn es z.B. um die Einfahrt in Städte und Ballungsräume geht. Es ist gar nicht so lange her, da konnten plötzlich Tausende Autofahrer mit recht neuen Dieselautos nicht bis vor die eigene Haustür fahren. Wer also eine Nutzung von min. 10 Jahren plant, sollte das bedenken.
Hallo Ulrich,
Citroen gibt zwar eine 4. jährige Garantie, allerdings ist diese auf 60.000 km beschränkt. Bei einer Fahrleistung von 30.000 km im Jahr, stehst du nach 2. Jahren ohne Garantie da. Eine entsprechende Garantieverlängerung auf 120.000 km in 4. Jahren würde dich bestimmt min. weitere 600,-€ kosten!
Ein schönes Wochenende,
Augusto