Beiträge von black rubber duck

    Hat mir keine Ruhe gelassen, irgendwie wurde die Bank ja auch mal eingebaut....


    Es ist vermutlich tatsächlich so, dass die Rücksitzbank in meinem Probefahrt-Cactus ein paar mal unsachgemäß umgelegt wurde und die Halterungen dabei gebrochen waren. Wenn die erstmal kaputt sind, geht’s ganz sicher sehr leicht…
    Eine Umklappfunktion gibt es also definitiv nicht.


    Zum vollständigen Ausbau der Rücksitzfläche gibt es eigentlich auch gar keinen Grund.
    Es sei denn, man möchte die Bank selbst austauschen oder Zugang zum Tank bekommen. Der verbirgt sich unter einer runden Kunststoffabdeckung unter der linken Sitzfläche.


    2016_07_06 Ohne Bank.jpg


    Die Sitzfläche selbst besitzt zwei Haltebügel aus Stahl und ist auch nur an diesen zwei Punkten befestigt. Die Haltepunkte befinden an bzw. unter der vorderen Sitzkante jeweils ca. 15 cm seitlich von der Sitzaußenkante.


    2016_07_06 Haltebügel Bank.jpg


    Die Aufnahmen für die beiden Bügel sind ein Highlight französicher Ingenieurskunst:
    Unten die rechte Kunststoffaufnahme für Haltebügel – Der Sperrhaken verhindert durch seine Nase ein einfaches Ausheben nach oben. Ist er eingerastet/verriegelt fixiert er zusätzlich den Haltebügel der Sitzfläche in der zweiten (vorderen) Haltenase.
    Keine Ahnung, was Citroen sich dabei gedacht hat.
    MÖGLICHERWEISE kann man die Sperrhaken auch durch Drücken der Sitzfläche von vorne entriegeln. Das wäre einfacher und würde durchaus Sinn machen. Ich habe das aber nicht ausprobiert, da ich nichts abbrechen wollte.


    Halterung ZU mit Text.jpg


    Zum Lösen der Verriegelung müssen die Sperrhaken jeweils auf der rechten Seite (links ist er fest mit der Halterung verbunden) etwas nach hinten gezogen werden. Das gibt den eigentlichen Haltehaken frei.



    Halterung AUF mit Text.jpg


    Zum eigentlichen Ausbau der Sitzfläche:
    Ggf. zuerst die Gurte lösen. (Ich habe meine meistens eingesteckt, damit sie nicht bei jedem um- bzw. hochklappen der Sitze im Weg sind)
    Dann muss die Sitzfläche unter der Rücklehne ein bisschen herausgezogen und dann etwas(!) angehoben werden. („Etwas = ca. 10-15cm. Hebt man hier zuviel, macht’s „knack“ und man ist die Sperrhaken für die eigentliche Verriegelung ziemlich sicher los.)


    2016_07_06 Angehobene Rückbank.jpg



    Jetzt wird’s fummelig…:


    Die Hand von der Seite unter die Sitzfläche schieben und an den Haltepunkt herantasten.


    Mit einem Finger so gut es eben geht von oben in den Kunststoffsockel und die darin mittig sitzende kleine Lasche des Sperrhakens nach -in Fahrtrichtung gesehen- rechts drücken.


    Das gibt den Sperrhaken für den eigentlichen Haltehaken der Sitzbank frei.


    Das Gleiche dann auf der anderen Seite.


    Jetzt kann man die Bank aus den eigentlichen Haltehaken nach oben ausclipsen.
    Um ein Abreißen der Haken zu vermeiden, hab ich die Bank nicht ruckartig, sondern eher vorsichtig angehoben.


    Sollte trotz aller Vorsicht dennoch etwas abbrechen, lassen sich die Kunststoffhalter sicher problemlos ersetzen.



    Kleine Ergänzung, da in einem anderen Thread darüber gemutmaßt wurde:



    Der Cactus hat keine separate Erkennung der Sitzbelegung. Es gibt einzig einen simplen Gurtwarner, der das Warnlicht im Cockpit über einen Kontakt in jedem Gurtschloss ein- bzw. ausschaltet. Der Kabelstrang liegt unmittelbar unterhalb der Rücksitzlehne.

    hm, offiziell ist diese funktion lt meines verkäufers nicht vorgesehen. kann mir das nur so erklären, dass bei deinem probefahrtcactus das schon so oft probiert wurde, dass sich die sitzfläche tatsächlich leichter löste. wenn man die bilder im ETK dazu sieht, sieht man auch, dass es keine scharniere oder ähnliches gibt, die auf eine umklappmöglichkeit hindeuten....

    Also der "Probe-Cactus" (Stoff Mica) hatte keine Scharniere, sondern die Sitzfläche bewegte sich um einen Drehpunkt. Ich habe auch keine Verriegelung o. Ä. erkennen können, die Sitzfläche lag lose auf und wurde quasi unter die Rückenlehne gesteckt.
    Nicht dass es superwichtig wäre, aber es hat mich halt gewundert. Ich fahr die Tage mal hin und lasse mich aufklären.

    Bei meiner Probefahrt in einem 110er Cactus mit einteilig umlegbarer Rücksitzbank konnte man die Sitzfläche zu den Fahrersitzen hin klappen, um einen ebeneren Stauraum zu bekommen.
    Das habe ich gestern bei meinem (Shine mit Leder und geteilter Rücksitzbank) auch versucht, aber irgendwie ging es nicht. Die Verbindung war ziemlich fest. Wollte nichts kaputtmachen und hab's dann gelassen.


    Preisfrage: Geht das generell nicht bzw. nicht mehr? Oder gibt's einen Trick/hab ich was übersehen? ?( Das Handbuch schweigt sich da leider einmal mehr aus.


    Danke schonmal!

    Macht er aber nicht, zumal nach Handbuch auch 3x Nachdrücken geht.

    Mehr würd ich auch nicht reinpressen wollen.


    Das vorher hier erwähnte volltanken bis in die letzte Ecke der Be- bzw. Entlüftungsschläuche ist meines Erachtens ziemlich sinnfrei.


    Die Be- und Entlüftungen sind -wie der Name ja schon sagt- zum Abführen der Luft beim Betanken bzw. Zuführen der Luft beim Fahren.
    Bei vielen Herstellern (weiß nicht, ob unser Cactus das auch hat) werden die austretenden Dämpfe sogar extra noch über einen Aktivkohlefilter geleitet. Da sollte eigentlich besser kein Sprit reinkommen.

    Ja, das mit der Düse ist normal. Kenn ich aber auch von anderen Herstellern so. Der Trick ist, die Düse nicht zu lange, sondern nur in kurzen Stößen zu aktivieren. Dann hält sich die Sauerei in Grenzen. 8)

    Als "Unfallwagen" wird i. d. R. ein Fahrzeug mit einem entweder NICHT reparierten oder repariertem ERHEBLICHEN Schaden definiert. Ein Fahrzeug mit einem BAGATELLschaden ist zwar nicht mehr unfallfrei, aber deswegen auch noch lange kein Unfallwagen in diesem Sinne.


    Trotzdem würde ich beim Verkauf auf jeden Fall auf evtl. Bagatellschäden hinweisen. Wenn die fachgerecht repariert sind, führt das m. E. nicht zu so drastischen Wertminderungen wie z. B. ein gerichteter Rahmen oder ein Überschlag. Und du bist auf der sicheren Seite. ;)

    Also stimmt es doch nicht ganz .... sprich eine beschädigte Tür mit eingedrücktem Blech ist ein Unfallschaden. Nun heißt es nur, was ist wenn ich die komplette Tür ersetzen lasse könnten findige Leute auch sagen "nix Umfallschaden". Jedoch sehe ich das als "Mensch" anders.

    Rein rechtlich ist der Wagen dann eben nicht mehr "unfallfrei".


    Mich würde mal interessieren wie das rechtlich aussieht, wenn so eine Beschädigung z. B. durch Vandalismus hervorgerufen wird.
    Dann wäre der Wagen nämlich trotz getauschter/reparierter Tür "unfallfrei", da der Tausch ja nicht durch einen Unfall bedingt war. ;)

    Also bei 1-6km mache ich mir da keine Sorgen, nur bei den 9km hätte ich mal nachgeharkt ob Tageszulassung oder so.

    Nene, nix Tageszulassung...


    Der Händler wusste um meine Pingeligkeit :evil: und hat zur Vermeidung unangenehmer Überraschungen vor der Übergabe sicherheitshalber nochmal eine kurze Probefahrt durchgeführt.


    Alles gut.


    Im Übrigen sollte jeden klar sein, dass ein km-Zähler bis zu einem bestimmten km-Stand (bei BMW z. B. bis 350km) EINMAL auf null zurückgesetzt werden kann. Das hat den Sinn, dass evtl. Fahrten auf dem Werksgelände usw. so "unsichtbar" gemacht werden.
    Schließlich erwartet der Kunde bei einem Neuwagen ja eine "Null". (Hätte ich da z. B. schon über 100km drauf, gäb's dafür nicht nur Punkt- sondern auch Geldabzug. :evil: )