Beiträge von Wolfram

    Im BMW Handbuch steht auch ich kann 5W-30 einfüllen. Würde ich niemals machen, da gibts bessere Öle.

    Das ist Unsinn. 5W30 ist eine Viskosität, da gibt es welche, die für deinen Motor geeignet sind, und andere nicht. Ob das Öl gut ist für den Motor, hängt aber nicht primär an der Viskosität, sondern an den Additiven.

    Grundsätzlich beobachte ich, daß heute Öle mit niedrigerem Viskositätsindex gefordert werden als früher. Vor 30 Jahren fuhren in Deutschland die meisten Autos mit 15W40, und wer im Winter draußen parkte, überlegte sich, ob er nicht in ein 10W40 investiert. Für Schweden gab es auch damals schon 5W30 oder 5W20, während man in der Südhälfte Italiens 20W50 für normal hielt.

    Da es allgemein eher wärmer als kälter wird, hätte ich die Entwicklung eher zu höheren als niedrigeren Indices erwartet. Na ja, ist so. Vermutlich halten die heutigen Öle auch bei großer Hitze mehr aus und können gleichzeitig deutlich bessere Kaltlaufeigenschaften bieten als vor 30 Jahren.


    So. Aber unsere Cactus-Motoren dürfen eben nur bestimmte Öle bekommen, die von PSA bzw. Stellantis freigegeben sind, weil der Zahnriemen im Öl läuft und das Öl den Zahnriemen nicht angreifen darf. Diese Freigaben stehen im Betriebshandbuch (das sollte im Handschuhfach liegen) und im Werkstatthandbuch (das aber wir normalerweise nicht haben).

    Das heißt, Öl aus dem Baumarkt ist tabu, wenn's nicht zufälligerweise den PSA-Vorgaben entspricht.

    Es heißt aber auch, daß eine Werkstatt, die sich nicht daran hält, haftbar gemacht werden kann, wenn dann was mit dem Motor passiert, und PSA bzw. Stellantis ist fein raus. Und wenn du selbst falsches Öl einfüllst, ist PSA/Stellantis auch fein raus.

    Deshalb ist es ein Hochrisikospiel, da was anderes zu wollen als das, was im Betriebshandbuch steht, und wird sich hier auch niemand amüsieren, dir was anderes zu erzählen.

    Bei meinem vorigen Wagen (E63) war ich zum Ölwechsel immer bei ATU (damals spottbillig für 7 L Leichtlauföl + Filter und Montage <90 €), da wurde das Öl abgesaugt.

    Mit der Suppenkelle aus dem großen Faß geschöpft... na ja, ich hab die Motorlager danach nicht gesehen.


    Wer Öl absaugt, hat auch immer mehr Restöl im Motor als wer's über die Ablaßschraube ablaufen läßt. Ist aber schön einfach und man läuft keine Gefahr, daß irgendein Seckel einem das Gewinde in der Ölwanne verhunzt.


    um 45 Grad

    Du hast seltsame Phantasien. Wenn du die Ölwanne um 45 Grad neigst, ist die Ölablaßschraube garantiert nicht an der tiefsten Stelle.

    Das überlassen wir dann doch unserem geschätzten Moderator.


    Was Daniel beschreibt, ist leider traurige Realität in vielen Foren; wollte man diese Leute alle rauswerfen, wären die Foren ziemlich leer - und würden noch dazu von einigen, die zwar zum Danke-Sagen zu faul sind, nicht aber zum Meckern, schlecht bewertet und niedergemacht. Weil aber niemand nachprüft, was hinter einer unkommentierten Sternewertung steht (oder auch hinter einer Behauptung in der Bewertung), schadet das dem Forum.

    Zurückschalten tut meiner auch, aber hochschalten erst, wenn er anderenfalls überdrehen würde. Oder nach etwa 30 Sekunden.

    Über OBD2 müßte man aber meiner Vermutung nach alles von außen steuern können, Gaspedal und Getriebe.

    Ich müßte jetzt rausgehen, um es zu überprüfen, und da ist es dunkel - aber ich meine, nicht innenbelüftet.

    Witzigerweise bietet mir Oscaro mit dem Kennzeichen (also allen Informationen, die auch die Zulassungsbehörde hat) sowohl belüftete als auch nicht belüftete Scheiben an.

    Zum Eolys kann ich nichts sagen, das hab ich nicht.

    Ich hab jetzt 92tkm runter, das ist nicht so besonders viel - die Kupplung jedenfalls macht noch tapfer mit, trotz der strapaziösen Garage (muß in der S-Kurve angefahren werden, und das klappt nicht immer im ersten Anlauf, obwohl ich's nach drei Jahren jetzt langsam raus hab...) und unserer buckligen Landschaft, wo viel geschaltet werden muß.

    Die Bremsscheiben hab ich seit zweieinhalb Jahren im Auge, aber jedes Jahr sagt mir der Freundliche, "ein Jahr machen die noch". Die Klötze dürften bei etwa 60tkm draufgekommen sein, ich hab das Auto mit 74tkm gekauft.

    Die Batterie ist, soweit ich weiß, noch die erste, hält sich aber auch tapfer. Start/Stopp funktioniert nur noch nach längeren Fahrten, aber ich hab eben viele Fahrten unter 10km. Und mit nur zwei Ampeln im Umkreis von 15 Kilometern brauch ich Start/Stopp nicht unbedingt.

    Manchmal will der Bordcomputer nicht hochfahren, das ist dann ein bißchen nervig, und manche Morgende bleibt das Licht, das in der Garage automatisch angeht, auch länger an, obwohl es draußen hell ist - ich führe das auch auf die Batterie zurück, denn nach ein bis zwei Kilometern geht's auf einmal aus. Mal sehen. Die Dinger sind teuer, deshalb ziehe ich das so lange wie möglich hin.

    Ich kann nur mutmaßen - du hast doch sicher die Schaltwippen am Lenkrad, wie ich mit dem ETG5 auch. Bei mir ist es so, daß nach manuellem Gangwechsel eine gewisse Weile die automatische Gangwahl blockiert ist - wenn ich zum Überholen eines Traktors nicht mit dem Gaspedal, sondern mit der Wippe den 2. Gang aufrufe, dann jubelt der Motor beim Beschleunigen in höchste Drehzahlen, auch wenn eigentlich schon der 3. passender wäre. (Und der Sprung vom 2. zum 3., wenn er endlich kommt, ist dann brutal...)


    Die Leistung am Rad ist aber so oder so nicht vergleichbar mit der Nennleistung, denn die Nennleistung wird am Getriebeeingang gemessen - ganz genau genommen sogar vor der Kupplung.

    so wie ich jetzt verstanden habe, falls ich Reifen ohne Felgen kaufen würde, dann habe ich ein Problem mit der Lagerung! ( ich wusste zum Beispiel nicht dass ich die dann nicht hängen soll! danke für den Tipp)

    Ja, da gibt es das Problem der Schwerkraft - nach einer gewissen Zeit sind die Reifen dann nicht mehr rund. Oder du mußt sie alle paar Wochen um 60 Grad drehen... aber das ist auch lästig, und man vergißt es so schnell.

    Was gibt's auf so eine Frage? Drei Antworten, vier Meinungen...


    Ich persönlich halte nichts davon, Reifen ohne Felgen anzuschaffen: die mehrfache Montage/Demontage macht sie nicht besser, und für die Lagerung stellt es auch ein Problem dar: du kannst sie nicht an die Wand hängen, schlecht stapeln, nicht aufrecht auf den Boden stellen... sonst verziehen sie sich.

    Felgen und Reifen anschaffen - nun ja. Solltest du nach 2 Jahren das Auto behalten wollen (falls das möglich ist) oder ein gleiches Modell wieder leasen, ist das eine interessante Option. Anderenfalls... weniger.

    Meine Schwiegereltern haben letztes Jahr ein Auto mit Sommerreifen im Leasing übernommen und mit dem Leasingunternehmer vereinbart, daß sie den Wagen nachher auch mit Ganzjahresreifen zurückgeben dürfen; sie haben also solche angeschafft und versuchen, die Sommerreifen loszuwerden. (Berlingo/Combo hat eine seltsame Größe, kann jemand die Dinger gebrauchen? Sind ungebraucht...) Also auch keine Superlösung. Ich versteh aber auch nicht, wieso Leasingfirmen nicht entweder zusätzliche Winterräder oder Ganzjahresräder als Option anbieten; schließlich gilt in Deutschland eine Pflicht für passende Bereifung im Winter.


    Augenzwinkernd sei angemerkt: Allwetterreifen sind hoffentlich alle straßenzugelassenen Reifen. Die Unterscheidung zwischen Regenreifen und Reifen für trockene Straße kenne ich nur aus dem Rennsport.