Beiträge von Wolfram

    Ich bin gerade froh, daß ich mit meinen Quattro-Stagioni-Rädern gut bedient bin...

    in Frankreich ist das nämlich noch viel nerviger, da sind viel weniger Rad/Felge-Größen zugelassen (und auch oft die Anhängelast geringer, aber das ist mir beim Cactus egal). Was nicht in den Papieren drinsteht, und da ist nur Platz für zwei oder drei Kombis, muß mit Bescheinigung vom Hersteller belegt werden, sonst gibts bei Kontrolle Ärger.


    Schwierigkeiten kann man übrigens mit zu kleinen Felgen auch haben, wenn nichts reibt: thermische Probleme. Wenn nicht genug Luft um die Bremse herum zirkulieren kann, dann kann sie nicht hinreichend gekühlt werden und überhitzen. Gerade Stahlfelgen mit den vergleichsweise kleinen Löchern sind da problematischer als Alus mit viel Luft um die Speichen. Citroën hatte da früher mal die feine Lösung und hat die Bremsen ans getriebeseitige Ende der Antriebswelle montiert - Audi übrigens beim Audi 60 und Konsorten ebenfalls. Das verringert noch dazu die ungefederten Massen und erlaubt Stahl-Bremsleitungen bis ganz nah an die Bremse ran. Weiß nicht, warum sie's nicht mehr machen.

    Also... ich hab in meinem Leben schon viele Autos gefahren, aber noch keines, bei dem ich den Fuß anheben mußte, um zu schalten. Dazu mußte ich immer das Kupplungspedal ganz durchdrücken.


    Falls du den Punkt meinst, bei dem die Kupplung "kommt", wenn man den Fuß anhebt, also der Kraftfluß einsetzt: ich hatte drei Citroën, einen Renault und einen Peugeot als Dienstwagen, und habe selbst den zweiten Peugeot mit manueller Schaltung (der Zephyr-Cactus hat nur zwei Pedale). Außerdem hatte ich schon einen Renault und mehrere Citroën und Peugeot als Leihwagen bzw. Werkstattauto.

    Daneben habe ich vom Wartburg über diverse Japaner, Opel und VW so einiges gefahren.


    So kann ich mit gutem Gewissen behaupten: nein, französische Autos haben nicht generell den Kupplungspunkt sehr weit oben. Aber wir hatten mal zwei technisch quasi identische Autos mit sehr verschiedenen Kupplungseinstellungen; beide waren neu gekauft. Es gibt da also gewisse Schwankungen.


    Solange die Kupplung wirklich fest einrückt und die Mechanik nicht im "Ruhezustand" unter Spannung steht (was das Ausrücklager zerstören würde), kann man sich an die jeweilige Kupplung gewöhnen. Es muß allerdings sicher sein: das Pedal muß sich unter dem Fuß ein wenig bewegen, bevor die Mechanik unter Spannung gesetzt wird. Anderenfalls ist das Ausrücklager unter Dauerspannung, als ob man den Fuß auf dem Pedal ruhen ließe, und damit geht es kaputt. (Auch das Erfahrung: bei einem werksneuen Auto war das Lager nach 10000 km hinüber, wegen falscher Einstellung. Die Werkstatt meinte freilich "Sie haben einen Fahranfänger in der Familie", nur hatte der das Auto vielleicht dreimal im Jahr gefahren, der fuhr lieber den Diesel.)
    Allerdings wage ich zu vermuten, daß das Lager bei einem Auto aus 2017 schon kaputt wäre, wenn's so wäre. ;)

    Ich hatte Samstag das Gefühl, ein Fenster steht leicht offen. Fensterheber waren aber auf Anschlag. Gestern morgen in der Garage, ich pack was auf die Rückbank, beim Türzuschlagen seltsames Klappern.


    Was war's?



    20230131_085310[1].jpg


    Die Schwiegermutter meinte gleich: "er hat ne Schraube locker", aber es war die Mutter, nicht die Schraube. :D


    Zum Glück war sie noch da:


    20230131_085322[1].jpg


    Der Mechanikus hat sie mit dem richtigen Werkzeug (Drehmomentschlüssel!) wieder festgemacht. Könnte passieren, meinte er, durch Vibration.

    Na dann.


    Kleinigkeit, aber...

    Die Rückrufaktion betrifft nur die PT-Motoren mit Turbo. PT75 und PT82 sind nicht betroffen.

    Wie letztes Jahr auch... mein Freundlicher konnte mir das nicht erklären; schließlich ist die Grundkonstruktion und damit das Prinzip des Problems bei Saugern und Turbos gleich.


    Dabei fällt mir auf: ich muß nächsten Monat eh nachfragen wegen ZR, das Auto wird sechs Jahre alt, und die Service-Intervalle könnten gegenüber dem Servicebuch im Auto geändert worden sein.

    OK, dann versuch ichs indirekt:


    https://www.kba.de/DE/Themen/M…krufe/rueckrufe_node.html


    Rechts auf "Rückrufdatenbank" klicken und dann erscheint ein neues Fenster. Da dann Hersteler auswähle und danach das Modell.

    Ich hab jetzt mal NUR Citroën ausgewählt, und da kam's dann. :m0006: Mit der Nummer direkt läßt es sich seltsamerweise nicht aufrufen.


    Mal sehen, was Citroën dazu sagt. Wo hab ich denn die Fahrgestellnummer? Ach ja, in den Papieren. :m0036:

    Die Idee habe ich ganz schnell verworfen: ich möchte nicht erst anhalten und den Motor ausschalten müssen, bevor ich die Lüftung verstelle oder die voreingestellten Geschwindigkeiten für den Begrenzer aufrufe. Nachdem Citroën ja so ziemlich alles, was früher mit Drehknöpfen und Kippschaltern geregelt wurde, auf den Datschschirm gelegt hat, will ich mir den nicht zubauen.


    (Verwendung oder Halten eines Bildschirmgeräts während der Fahrt ist in Frankreich deutlich teurer als in Deutschland; meine Kinder wollen aber essen, und das nicht zu knapp.)

    Hallo lumo77 ,


    vielen Dank für den Tip mit dem Zahnstocher. Ich benutze die Dinger für so vieles, aber da hatte ich wohl einfach Schuppen auf den Augen! Damit geht es sicherlich auch viel präziser und somit schneller als mit der Stecknadel.

    Dann werde ich das im Neuen Jahr noch mal in Angriff nehmen; heute schaff ich's nicht mehr.


    Gesegnetes 2023 allerseits!