Beiträge von Wolfram

    Was mich allerdings traurig macht: Das Ganze nach gerade einmal 37.600 km bei einem knapp 4 Jahre alten Auto bei reinem Überland-Betrieb. Grobmotoriker beim Bremsen sind wir auch nicht. Das ist erbärmlich wenig, Automatik hin oder her. Die Scheiben waren bereits unter Toleranz und es gab schon unfreundliche Geräusche beim Bremsen.

    Das klingt danach, daß deine Bremsen nicht der Abnutzung zum Opfer gefallen sind, sondern dem Rost. Wenig fahren (9000 km/Jahr sind nicht viel), noch dazu mit wenig Beanspruchung der Bremse, das führt dazu, daß der Rost sich festsetzen kann. Wenn der dann nicht durch ein paar beherzte Bremsungen aus höherer Geschwindigkeit weggeschliffen wird, frißt er sich richtig rein - und dann gibt es die unfreundlichen Geräusche.


    Aus diesem Grund bekommen einige elektrisch angetriebene (und gebremste) Autos auch vorn wieder Trommelbremsen; die kennen das Problem nämlich deutlich weniger. Und auch unsere Stachligen haben hinten Trommelbremsen, die ja auch völlig ausreichen bei dem leichten und nicht übermäßig motorisierten Auto.

    (Scheibenbremsen haben nur zwei Vorteile auf Trommelbremsen: die größere mögliche Brems-Reibefläche und die bessere Wärmeableitung. Beide sind nicht nötig, wenn eine wirksame E-Bremse vorhanden ist. Dafür sind Scheiben teurer und verschleißanfälliger - nässeempfindlicher auch noch, wenn sie heiß sind.)


    Nässe und Salz verstärken die Rostneigung übrigens; wohnst du zufällig nah am Meer? Wir hatten in den Jahren am Atlantik verblüffende Rosteffekte an allen Gartengeräten, Fahrrädern etc., sowas hatte ich nie vorher gesehen.

    Wolfram falls Du statt des Reserverads dieses Reparaturkit hast, überprüfe mal, ob die große Kunststoffmutter noch fest ist. Hatte sich bei meinem gelöst und auch ein Klappern produziert.

    Gruß, Karl-Heinz

    Negativ, ich hab ein Reserverad - aber die Richtung war offenbar die richtige: Das Formteil, in dem das Werkzeug untergebracht ist, ist auf die große Kunststoffmutter aufgesteckt, die das Reserverad hält, und das hatte sich wohl losgerüttelt. Ich habe es wieder festgesteckt und seitdem kein rappelndes Geräusch mehr feststellen können.
    Vielen Dank für den Hinweis!

    Hmm. Ich hab ein Klappern, aber meiner Meinung nach hinten... die Werkstatt meinte "nix gefunden, alles sitzt fest, alle Lager sind i.O."
    Muß ich mal gucken, ob's vielleicht doch von vorn kommt. Ist seit November 21 da, aber nicht permanent, und nicht schlimmer geworden.


    Auf dem einen Foto fehlt der Federclip, der das Plastikteil auf dem Metallstift fixieren soll, richtig? Die Dinger müßten die in der Werkstatt als Schüttgut rumliegen haben, davon sind zig Stück in jedem Auto verbaut. Aber eine Nummer hab ich nicht.

    Bei mir hat S&S zuletzt im November 2021 funktioniert, nachdem ich aus Ostfriesland zurückgekommen war (das sind rund 650 km Autobahn gewesen, mit nur zwei Zwischenhalten). Ich brauch's aber hier auch selten, wir haben ja nur eine Ampel im Umkreis.

    Inzwischen schaltet der Wagen auch schon nach rund 30 Sekunden Radio ohne Motor auf Energiesparbetrieb - die Batterie wird also bald mal fällig sein. Ich nehme an, daß es noch die Originalbatterie ist.


    Daß sie so plötzlich und ohne Vorwarnung zusammenbricht wie bei evil-_-knivel , finde ich bedenklich - hier würde mich mal interessieren, ob der Schaden an der Batterie vielleicht durch äußere Einwirkung und erst kurz vor der Havarie entstanden ist?

    Ich bin gerade froh, daß ich mit meinen Quattro-Stagioni-Rädern gut bedient bin...

    in Frankreich ist das nämlich noch viel nerviger, da sind viel weniger Rad/Felge-Größen zugelassen (und auch oft die Anhängelast geringer, aber das ist mir beim Cactus egal). Was nicht in den Papieren drinsteht, und da ist nur Platz für zwei oder drei Kombis, muß mit Bescheinigung vom Hersteller belegt werden, sonst gibts bei Kontrolle Ärger.


    Schwierigkeiten kann man übrigens mit zu kleinen Felgen auch haben, wenn nichts reibt: thermische Probleme. Wenn nicht genug Luft um die Bremse herum zirkulieren kann, dann kann sie nicht hinreichend gekühlt werden und überhitzen. Gerade Stahlfelgen mit den vergleichsweise kleinen Löchern sind da problematischer als Alus mit viel Luft um die Speichen. Citroën hatte da früher mal die feine Lösung und hat die Bremsen ans getriebeseitige Ende der Antriebswelle montiert - Audi übrigens beim Audi 60 und Konsorten ebenfalls. Das verringert noch dazu die ungefederten Massen und erlaubt Stahl-Bremsleitungen bis ganz nah an die Bremse ran. Weiß nicht, warum sie's nicht mehr machen.

    Also... ich hab in meinem Leben schon viele Autos gefahren, aber noch keines, bei dem ich den Fuß anheben mußte, um zu schalten. Dazu mußte ich immer das Kupplungspedal ganz durchdrücken.


    Falls du den Punkt meinst, bei dem die Kupplung "kommt", wenn man den Fuß anhebt, also der Kraftfluß einsetzt: ich hatte drei Citroën, einen Renault und einen Peugeot als Dienstwagen, und habe selbst den zweiten Peugeot mit manueller Schaltung (der Zephyr-Cactus hat nur zwei Pedale). Außerdem hatte ich schon einen Renault und mehrere Citroën und Peugeot als Leihwagen bzw. Werkstattauto.

    Daneben habe ich vom Wartburg über diverse Japaner, Opel und VW so einiges gefahren.


    So kann ich mit gutem Gewissen behaupten: nein, französische Autos haben nicht generell den Kupplungspunkt sehr weit oben. Aber wir hatten mal zwei technisch quasi identische Autos mit sehr verschiedenen Kupplungseinstellungen; beide waren neu gekauft. Es gibt da also gewisse Schwankungen.


    Solange die Kupplung wirklich fest einrückt und die Mechanik nicht im "Ruhezustand" unter Spannung steht (was das Ausrücklager zerstören würde), kann man sich an die jeweilige Kupplung gewöhnen. Es muß allerdings sicher sein: das Pedal muß sich unter dem Fuß ein wenig bewegen, bevor die Mechanik unter Spannung gesetzt wird. Anderenfalls ist das Ausrücklager unter Dauerspannung, als ob man den Fuß auf dem Pedal ruhen ließe, und damit geht es kaputt. (Auch das Erfahrung: bei einem werksneuen Auto war das Lager nach 10000 km hinüber, wegen falscher Einstellung. Die Werkstatt meinte freilich "Sie haben einen Fahranfänger in der Familie", nur hatte der das Auto vielleicht dreimal im Jahr gefahren, der fuhr lieber den Diesel.)
    Allerdings wage ich zu vermuten, daß das Lager bei einem Auto aus 2017 schon kaputt wäre, wenn's so wäre. ;)

    Ich hatte Samstag das Gefühl, ein Fenster steht leicht offen. Fensterheber waren aber auf Anschlag. Gestern morgen in der Garage, ich pack was auf die Rückbank, beim Türzuschlagen seltsames Klappern.


    Was war's?



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    Die Schwiegermutter meinte gleich: "er hat ne Schraube locker", aber es war die Mutter, nicht die Schraube. :D


    Zum Glück war sie noch da:


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    Der Mechanikus hat sie mit dem richtigen Werkzeug (Drehmomentschlüssel!) wieder festgemacht. Könnte passieren, meinte er, durch Vibration.

    Na dann.


    Kleinigkeit, aber...

    Die Rückrufaktion betrifft nur die PT-Motoren mit Turbo. PT75 und PT82 sind nicht betroffen.

    Wie letztes Jahr auch... mein Freundlicher konnte mir das nicht erklären; schließlich ist die Grundkonstruktion und damit das Prinzip des Problems bei Saugern und Turbos gleich.


    Dabei fällt mir auf: ich muß nächsten Monat eh nachfragen wegen ZR, das Auto wird sechs Jahre alt, und die Service-Intervalle könnten gegenüber dem Servicebuch im Auto geändert worden sein.