Beiträge von Wolfram

    Hallo,


    reklamieren würde ich es auf jeden Fall, auch wenn es wahrscheinlich schwierig wird, dem Freundlichen das Phänomen vorzuspielen.

    Da bei dir, anders als bei lumo77 , nicht das ganze Gerät ausfällt, sondern nur die Antenne, halte ich es auch für möglich, daß da eine Steckverbindung, nämlich in der Leitung zur Satellitenantenne, etwas wackelig sitzt - und wenn es warm wird, wird sie zu locker. Lockere Stecker sind leider bei Citroën kein unbekanntes Phänomen.


    Da du die letzten Updates drauf hast, kann es nicht am 6.-April-2019-Problem liegen. Aber trotzdem frag ich mal eben nach: hast du die Uhrzeit richtig eingestellt? Wenn die Uhr falsch geht, tickt nämlich unser Navi aus und ortet uns irgendwo mitten im Atlantik.

    Hast du schon mal die Suchmaschine deines Vertrauens bemüht?

    Der Fehlercode taucht bei einigen Autos auf, aber wenn ich es richtig lese, dann ist auch beim 3zylindrigen Puretech P1339 ein Zündaussetzer-Fehler.

    In einem Fall, allerdings ein Vierzylinder im Berlingo, war auch von Überhitzung die Rede: "über 100 Grad geht er in den Fehlermodus", wobei der Motor eigentlich so heiß gar nicht werden sollte!

    Der Kummer bei unseren Cacteen ist, daß wir kein Motorthermometer haben. Wir wissen also nicht, wie heiß der Motor wirklich geworden ist. Allerdings ist "auf der Autobahn" bei den derzeitigen Temperaturen schon eine Quelle für hohe Motortemperaturen und hohen Kühlbedarf. (auf der A4 westlich von Eisenach hab ich beim Wartburg mal ne Kopfdichtung gehimmelt, bei 34° im Schatten, wegen ausgefallenen Motorlüfters... immerhin weiß ich seither, daß der Wartburg bergab auch ungefähr 160 erreichen kann. ;) )


    Bei dem Berlingo haben sie's wohl in den Griff gekriegt mit einem neuen Thermostat (klassisches Verschleißteil; wenn die Dinger kaputtgehen, sorgt es entweder für Überhitzung, weil der große Kreislauf nicht mehr aufgeht (man merkt's, wenn der Lüfter angeht, aber der Kühlerschlauch ist nur lauwarm), oder aber er geht gar nicht mehr zu, und der Motor bleibt lauwarm, weil überkühlt (das merkt man an zu hohem Leerlauf, jedenfalls im Winter, auch nach angestrengter Fahrt, und an erhöhtem Kraftstoffverbrauch.

    Die Werkstatt müßte aber, wenn ich mich nicht irre, auslesen können, bis zu welchen Temperaturen der Motor warm wird. Sonst hilft für Heimwerker: Thermostat ausbauen und in den (ausgemusterten) Kochtopf legen; wenn das Ding ganz offen ist, Wassertemperatur messen. Danach den Topf entsorgen oder sehr, sehr, sehr eindringlich reinigen, denn Kühlflüssigkeit ist auch in Spuren noch giftig. Darum auch Vorsicht beim Ausbau des Thermostaten: Wasser auffangen!

    Auf dem Thermostat ist die Gradzahl normalerweise angegeben, wo er ganz offen sein soll. Ist das über 100°, dann kannst du nur annähern (oder den Überdrucktopf nehmen, aber das gibt Ärger mit dem Küchenpersonal); ansonsten geht das ganze auch bei offenem Topf.


    Ansonsten kann auch eine abgenutzte Wasserpumpe für thermische Probleme sorgen. Das zu prüfen ist aber Sache der Werkstatt.


    Viel Erfolg, und halt uns auf dem Laufenden!

    Kosten incl.Leihwagen: 688,76€

    Hallo Daniel,

    wieviel war's denn ohne Leihwagen? Solche "Nebenkosten" verschleiern manchmal ein wenig die tatsächlichen Ausgaben.


    Die Batterie war sicherlich ein heftiger Posten auf der Rechnung. Meine hat mir neulich die Freude gemacht, daß die Start/Stop-Funktion am Tag nach einer weiteren Fahrt wieder einsetzte; da ist also noch nicht so schnell eine neue fällig.

    Ich erwäge auch die Anschaffung, aber ich möchte unbedingt auch eine Heckkamera dabei haben. Damit wird's gleich teuer - und ich hab so ein bißchen Sorge mit der Verlegung der Kabel, weil doch der Airbag unterm Dachhimmel sitzt.

    Es ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber: du hast eine Leuchteinheit je Seite für Abblendlicht, eine je Seite für Fernlicht und eine je Seite für Nebellicht bzw. Kurvenlicht. Damit scheinen mir die erlaubte Zahl von Scheinwerfern verbaut.

    Außerdem dürfen zwar zwei Paar Fernscheinwerfer leuchten; bei unseren Cacteen leuchten aber mit den Fernscheinwerfern die Abblendscheinwerfer mit; ist die Maximalgrenze nicht dadurch erreicht?


    Dritter Punkt: du kennst dich weder mit der Elektronik aus (nach der du ausdrücklich fragst), noch mit dem Schaltplan des Autos. Du weißt weder, welche Leitung das Fernlicht speist, noch ob eine höhere Belastung dieser Leitung möglich und zulässig ist.


    All das zusammengenommen (aber schon der dritte Punkt allein ist ein KO-Argument!) heißt für mich:

    Laß die Finger davon.

    Entweder beauftragst du eine Fachwerkstatt, die dir sagen kann, ob dein Vorhaben a) technisch und b) zulassungsrechtlich umsetzbar ist, und die auch die notwendige Abnahme des Umbaus vorbereiten kann, oder du beschränkst dich auf die Verwendung zugelassener (!) Hochleistungs-Leuchtmittel in den Scheinwerfern. Der Wechsel der Leuchtmittel im Cactus I ist übrigens erfreulich einfach; anders als bei anderen Autos dieser Klasse muß man nicht die halbe Front demontieren oder vier Gelenke zwischen Ellbogen und Handfläche haben.

    Ich hab "+60%" in den Abblendleuchten, das bringt unheimlich viel, und "+40%" in den Fernscheinwerfern, weil keine "+60%" erhältlich waren. Das bringt weniger als den Zuwachs beim Abblendlicht, aber immerhin noch deutlich mehr als das zugegebenermaßen schwache Licht mit normalen Leuchtmitteln.

    In Europa gab es den 1,6er-VTi im C3 (bis 2017) , C4 (bis 2020) und im C-Elysée (in D bis 2018) - auch mit Euro6-Norm. Im europäischen Cactus wurde er nicht mehr angeboten. Hierzulande wurde der VTi vom PureTech abgelöst, während der süd-amerikansiche Markt weiterhin dem VTi die Treue hält.

    Dann sind's nicht die Abgase, sondern der Verbrauch. Der Cactus wurde ja besonders für Europa bewußt auf verbrauchsgünstig getrimmt.


    Ich find das Armaturenbrett zu normal.

    Ich finde gerade mal anders, daß die Lüftungsdüsen über und nicht unter dem Bildschirm sind, damit ist der nicht so dominant. Aber die große, nach oben öffnende Klappe zum Handschuhfach bei "unseren" Cacteen finde ich schon sehr gut, nicht (nur), weil es was anderes ist als bei den anderen Autos, oder weil es bei der DS 1955 schon so war, sondern einfach, weil's praktisch ist.

    Die Lüftungsdüse rechts außen hätte ich trotzdem gern gehabt.


    Na ja, sei's drum. Mein Zephyr bleibt und wird nicht gegen einen Südamerikaner getauscht.

    Bei meinem Exemplar ist die Navi-Unterstützung mit dem Ablauf des 5. Jahres seit EZ ausgelaufen. Ich hatte allerdings keine Werbung.

    Oder... einmal kam was von wegen "Kartenmaterial nicht mehr aktuell", was durchaus sein kann, denn die letzte Update-Datei hatte ich zwar heruntergeladen, aber mangels langer Wegstrecke zu fahren hab ich sie nicht installiert.

    Hallo Paul,


    wurde der Eolys-Tank bei den jährlichen Services aufgefüllt, oder hat die (nicht "normale", sondern "freie") Werkstatt das vergessen? Wenn sie die Software für Citroën nicht hat, hat sie vielleicht auch nicht die Service-Vorschriften... andererseits: bei 210.000 Kilometer ist es nicht ungewöhnlich, daß der FAP am Ende ist, auch ohne Eolys-Mangel. Ich wundere mich ohnehin, daß ein leerer Eolys-Tank nicht als Fehler angezeigt werden sollte? Hat da vielleicht die Markenwerkstatt der Freien eins auswischen wollen?


    In französischen Foren liest man übrigens immer wieder von Leuten, die den Filter ausbauen und mit dem Kärcher ausblasen. Geht auch - ist aber ne ziemliche Sauerei und deshalb verboten, wenn man keine Abwasseraufbereitungsanlage hat.