Beiträge von Daniel

    Das Öl läuft über die undichten Ventilschaftdichtungen in den Brennraum und wird dort verbrannt - die Folge sind bei Motorbremse und/oder Bergabfahrten Rauchzeichen aus dem Aupuff. Das hat rein garnichts mit der Konstruktion des Motors zutun.

    Dieses Phänomen gibt´s auch bei stirnradgesteuerten luftgekühlten Boxermotoren (z.B.2CV).

    Der Tausch der Ventilschaftdichtungen kostet keine 2500€. Der Tausch dieser Dichtungen sollte für eine Werkstatt machbar sein. Der Ölverbrauch wird danach rapide sinken.


    Aber wie Du selber schon schriebst, mal ein paar Angebote einholen.

    Ich hatte das früher bei Citroen auch, daß die Scheibenwaschflüssigkeit berechnet wurde, obwohl ich alles immer vorher selbst auffülle. Ich habe sogar einen schwimmenden Smilie rein gelegt, trotzdem waren immer ein paar Euro drauf.

    Ist aber auch bei den Citroën-Werkstätten unterschiedlich. Meine ehem.Citroën-Werkstatt hatte das auch immer auf der Rechnung. Meine jetzige Citroën-Werkstatt kippt Scheibenwaschmittel als kostelosen Service ein.

    In Süd-Amerika wurde der Cactus optisch ein bißchen aufgefrischt.

    Argentinien: https://www.citroen.com.ar/cit…/c4-cactus.html#versiones

    Brasilien: https://www.citroen.com.br/veiculos-passeio/c4-cactus.html



    In Brasilien gibt es wieder ein neues Sondermodell: Cactus Noir. Vom Konzept erinnert er an das "One-Tone" Sondermodell, daß es in Europa vom Serie1 gab.

    Der Cactus Noir kommt komplett in schwarz und hat nur am C-Säulen-Schriftzug und an der Heckklappe orangene Tupfer.


    https://www.citroen.com.br/content/dam/citroen/products/1cea/a5np2m553xc/0/2024/page/gallery/00.webp


    https://www.citroen.com.br/content/dam/citroen/products/1cea/a5np2m553xc/0/2024/page/gallery/01.webp

    Bei der Scheibenwaschflüssigkeit sorge ich inzwischen selbst dafür, daß die voll ist, bevor das Auto in die Werkstatt geht - ich will keinen Apfelduft oder andere atemberaubende Parfums, und Dreiachtzig netto für eine Mischung, die zum größten Teil aus Leitungswasser besteht? Nö. Beim Großen gar das Doppelte, denn da gehen über 5 Liter in den Wassertank, wegen der Scheinwerferwaschanlage. Ich kauf das Konzentrat 1:100, damit komm ich ewig aus, und Wasser kostet fast nix zuhause.

    Es gibt Werkstätten die berechnen Scheibenwaschmittel auch wenn das Teil randvoll ist, weil sie es immer auf die Rechnung schreiben. Und es gibt Werkstätten, da kann man mit leerem Behälter hinfahren und es wird kostenlos befüllt. Hab beides schon erlebt.

    Die Aussage war "Alle Fahrzeuge, die seit dem 1. Januar 2000 hergestellt wurden sind E10-verträglich, ebenso jene mit OPR Code >=8454)."

    Wobei diese Aussage doppeltgemoppelt ist, da der Code 8454 der Code für das Herstellungsdatum 1.1.2000 ist.


    Daraus lässt sich nicht automatisch ableiten, dass alle anderen Fahrzeuge kein E10 vertragen. Dazu hat sich Citroën nur einfach nicht geäußert.

    Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass Citroën-Fahrzeuge mit Baujahr 12/1999 kein E10 vertragen und dieselben Modelle mit Baujahr 01/2000 plötzlich schon. Da müsste schon ein Weihnachtswunder geschehen sein in der Produktion.

    Genau das ist schon seit Jahren/Jahrzehnten in diversen Citroën-Foren das Problem, daß Citroën sich nie geäußert hat, da sie sich mit Fahrzeugen über 10 Jahren nicht beschäftigen. Fahrzeuge ab 2000 sind für E10 offiziell freigegeben; was ist mit den Fahrzeugen davor? Offiziell haben sie keine Freigabe für E10. Citroën gibt keine Angaben dazu.

    So kommt es dazu, daß Kunde 1 z.B. seinen 1999er Xantia oder XM nicht mit E10 tankt, weil es von Citroën nur eine Freigabe ab 2000 gibt. Kunde 2 tankt seinen 1999er Xantia oder XM mit E10, weil der Kunde so denkt, wie Du. Und es sind einige, die ihren Youngtimer mit E10 tanken. In diesem Fall wird der Kunde, der einen älteren Citroën fährt, einfach im Regen stehen gelassen.

    Statt an ihrer 10-Jahre-Regelung festzuhalten, wäre es hilfreicher gewesen, wenn Citroën die Modelle incl. Motortyp aufgelistet hätte - so wie sie es bei der Einführung von bleifreiem Normalkraftstoff (und strengerer Abgasnormen in D) gemacht haben; da schrieben sie auf, welcher Motortyp bleifreies Normalbenzin verträgt.


    Naja, mal sehen, wie sie es machen, wenn es in Zukunft vielleicht um synthetische Kraftstoffe geht. Vielleicht führen wir hier dann die selbe Diskussion mit den Kraftstofffreigaben beim Cactus.

    Die 10-Jahres-Formel stimmt auch deshalb nicht, weil SP95-E10 in Frankreich schon 2009 eingeführt wurde.

    Paßt auch. 2009 - 10 = 1999. Fahrzeuge vor 2000 sind nicht freigegeben.




    Welche Nummer hat dein Xantia?

    Hab kein Xantia mehr. Mein Xantia Prestige war von 1994, war also weit unter der von Dir genannten OPR/ORGA-Nummer.


    "alle Fahrzeuge ab OPR-Code 8454 ..."

    Da sind wir wieder da, wo wor vorher waren. Der OPR-Code (bei Citroën auch ORGA-Nummer genannt) zeigt das Herstellungsdatum an. 8454 = 1.1.2000.

    Die Aussage heißt also nichts anderes als: Fahrzeuge vor 2000 sind nicht für E10 freigegeben; Fahrzeuge ab Herstellungsdatum 1.1.2000 sind für E10 freigegeben.

    "Herbeigeschworene Garantieansprüche" für einen 23 Jahre alten Citroën, soetwas gibt es nicht.

    Für einen Neuwagen gibt Citroën 2 Jahre Garantie, 12 Jahre gegen Durchrostung. Garantien sind freiwillige Leistungen, die bei Kaufabschluß vertraglich festgelegt werden.

    Sorry. Es heißt "Kulanzansprüche"...


    Wir sprechen in dem Fall grad nicht über das Jahr 2023. Du mußt dich ein bißchen zurück versetzen ins Jahr 2010/2011, als E10 eigeführt wurde. Citroën gab die Aussage 2010/2011; so waren damals bei Einführung des E10 die betroffenen Fahrzeuge grad 10/11 Jahre alt. Wenn Citroën gesagt hätte, daß alle Fahrzeuge E10 vertrügen, wäre garantiert irgendein Kunde auf die Idee gekommen, von Citroën Reparaturkosten zurückhaben zu wollen, weil ihr Youngtimer angeblich an E10 kaputt gegangen wäre. Aber da Citroën sich nicht mit Fahrzeugen über 10 Jahren beschäftigt, konnten sie so den entsprechenden Kunden den Wind aus den Segeln nehmen, in dem sie sagten, daß alle Fahrzeuge vor 2000 (also alle damaligen Fahrzeuge älter als 10 Jahre) kein E10 vertragen.

    Man kann Garantie bei Citroën auf bis zu 8 Jahre verlängern lassen, also 2 + 6 Jahre.


    Meine Erklärung bezog sich auf das Jahr 2010, und warum Citroën alle Fahrzeuge vor Baujahr 2000 als E10-untauglich deklarierte.

    Sicher? Man könnte zum Beispiel das Material der Dichtungen und der flexiblen Leitungen verändert haben, ohne darüber einen Artikel im Auto-Journal zu verfassen. Und bei Reparaturen wird dann das neuere Modell auch an alten Autos eingesetzt.

    Dann müßte Citroën aber 2000 schon erfahren haben, daß 2011 E10 eingeführt wird. Bei Citroën ist es so, daß Fahrzeuge ab 10 Jahre keine technische Relevanz mehr haben - alles über 10 Jahre gilt als Altwagen und man will dann auch keine Garantieansprüche herbeischwören, weil man versprochen hat, daß ein Fahrzeug vor 2000 E10 verträgt. So sagt man lieber, das alle Autos vor 2000 kein E10 vertragen und schon hat man keine Verantwortung mehr dafür, daß ein über 10 Jahre altes Auto(2011) an E10 verreckt - das ist dann dem Kunden sein Problem, wenn ers trotzdem tankt.

    Das mit den 10 Jahren weiß ich, da ich mal entsprechende Antwort bekam, als ich eine Anfrage wegen meines 2CV stellte.

    Das könnte uns Cactus-Fahrern z.B.blühen, wenn synthetische Kraftstoffe eingeführt werden. Dann wird man sich hier im Forum fragen, wieso der Cactus darf und der nicht. Die Antwort wird ganz einfach sein: der eine Cactus ist unter 10 Jahre alt und der andere über 10 Jahre. Das hat mit dem Motorbau rein garnichts zu tun - Citroën rechnet immer nur 10 Jahre zurück.


    Nicht nur heutige Autos haben Alukomponenten. Bei Citroën gibt es Alumotoren seit 1948 - soweit meine Kenntnis. Ob es vorm Krieg schon Alumotoren gab, weiß ich nicht.


    Aber wir schweifen ab.