Beiträge von Daniel

    Inspektion nach 4 Jahren und 53000km: 459€


    Jahreswartung


    Kühlflüssigkeit geprüft


    Getauscht:

    Zündkerzen

    Luftfilter

    Bremsflüssigkeit

    Pollenfilter

    Ölfilter

    Motoröl


    Leihwagen: ë-C4


    Zusätzliche Arbeiten für 319€:

    Scheiben und Klötze vorne getauscht

    Hallo Ulrich,

    Das ist sehr schade und die Begründung lächerlich. Was hat eine um fünf Monate verschobene wartung mit rost an den Türen zu tun ?



    Gruß Thomas


    Die Begründung ist ein Witz.


    Das hat damit nichts zutun, ob es den Rostschaden verhindert hätte, und die Begründung ist kein Witz.


    Beim Kauf eines Autos unterschreibt man einen Vertrag, an dem man sich halten muß, so lange das Auto in der Garantiezeit ist. Sobald man nicht mehr diese Vertragsinhalte einhält, erlischt die Garantie. Das ist ein bindender Vertag zwischen Hersteller und Kunde. Wenn etwas passiert und der Kunde kann nachweisen, daß er alles richtig gemacht hat, ist der Hersteller in der Pflicht. Wenn der Kunde sich aber nicht an Vorgaben hält und es passiert was, ist der Hersteller nicht mehr in der Pflicht etwas zu unternehmen.

    So hart es auch klingen mag: 2 Monate zu spät ist ein Vertragsbruch! Alles andere was drüber hinaus geht, liegt im Ermessen des Herstellers oder des Händlers. Das ist aber nicht nur bei Autos so, daß ist bei allen Geräten so.


    Ich hätte es dem Ullrich auch gewünscht, daß Citroën ihm vielleicht entgegen kommt - ist aber leider nicht so.

    Er sagte mir außerdem, dass diese großzügigige Regelung mit den Türen bis zu einem Fahrzeugalter von 5 Jahren zusammengestrichen wurde. Es gibt nichts mehr was über die Lackgarantie hinausgeht.

    Das hat nichts mit zusammengestrichen zu tun. Da ist ganz normal die Lackgarantie abgelaufen. Normal ist die Lackgarantie 4 Jahre , Citroën verlängerte bei den Türen auf 5 Jahre.

    Überhaupt so ein Material mit Hochglanzoberfläche zuverwenden, was null Resistenz gegen Kratzer aufweist ist schon eine Frechheit.

    Ich geb Dir Recht, daß Citroën da besseres ABS hätte verwenden können. Abfallender Softlack, wie im VW-Konzern verwendet, ist allerdings auch nicht besser.


    pafdaddy: Teile Deine Ansicht, muss aber "den Franzosen" zu Gute halten, dass ich parallel seit fünf Jahren den nunmehr zweiten 308SW fahre und zwischen diesen Fahrzeugen (also dem Cactus und dem Peugeot) sind qualitativ gefühlt Welten, nur war der 308 gar nicht mal sooo viel teuerer. Und da auch das Autohaus in dem ich den Cactus gekauft habe nicht wirklich glänzt, glaube ich auch nicht daran in absehbarer Zeit einen anderen Citroen zu kaufen. Tja, mal sehen ob ich den Cactus eines Tages vernünftig verkauft bekomme...

    Der Unterschied wird darin liegen, daß der Peugeot 308 in Frankreich produziert wird und der Cactus in Spanien.

    Vielleicht benutzen andere Marken einen anderen Kunststoff. Und wenn die auch ABS benutzen: vielleicht mit anderen Zusatzstoffen und anderen Mengen der Zusatzstoffe, oder sind da vielleicht noch andere Kunststoffarten wie z.B. PET und/oder PC mit eingearbeitet und wieviel davon? Das kann sogar so weit gehen, daß je nach Kunststoffzusammensetzung die Form des Endproduktes ausschlaggebend dafür ist, inwiefern sich das Kunststoff im Alltag verhält.

    Ich arbeite in einem Betrieb, wo Kunststoffteile gefertigt und unter anderem anschließend auch galvanisiert werden. Da gibt es eine Menge von kostspieligen Versuchsreihen, um zu testen, ob das Produkt genau die gewünschten Eigenschaften erfüllt.

    Wenns ganz doof läuft, stellt sich ein Problem erst nach jahrelanger Benutzung in Kundenhand ein.

    Ein Beispiel dafür ist mein Smartphone: nach einigen Jahren (3Jahre?) gab es eine Austauschaktion der Händyschale bei denen, die eine farblose tranzparente Schale wählten. Der Smartphone-Hersteller stellte fest, daß nach einigen Jahren der Benutzung sich die Hülle auflöst. Denen ist aber auch aufgefallen, daß das nur bei den farblosen Hüllen passiert und daß sich das Kunststoff nicht mit allen Hautcrèmes vertrug. Da sie keine Lösung dieses Problems fanden, wurde die farblose Hülle aus dem Programm genommen - gefärbte Hüllen hielten.


    Bei meinem Cactus sehen die Teile noch fast aus wie neu und das obwohl er fast nur in der Sonne steht. Warum das zum Glück so ist, kann ich Dir nicht sagen, da ich den Fensterheber jeden Tag min. einmal benutz um auf den Werksparkplatz zu kommen. Vielleicht liegts daran, daß ich keine Handcrèmes benutz - oder daran, daß meine Haut so trocken ist, daß sich kein Handschweiß niederlegt - oder es liegt daran, daß ich das Teil nicht mit Kunststoffreiniger putz. Man weiß es nicht.

    Für mich ist das ein ganz normaler Alterungsprozeß von Kunststoff. In diesem Fall handelt es sich um unbehandeltem ABS-Kunststoff - es ist kein Klavierlack, wie oft behauptet wird; es sieht nur so aus!

    Beschleunigen kann man sollche Zersetzungsprozessse z.B. mit dauerhafter Sonneneinstrahlung oder bei Benutzung von diversen Handcrèmes.

    In Argentinien ist nun das Sondermodell RipCurl erschienen. Er ist Polar-weiß mit turquisem Dach, Nebelscheinwerferrahmen und AirBump-Inlay. Interieur Stadard-grau. Schwarze Türgriffe und Außenspiegel. Dazu schwarze Alufelgen. Dachreling ist auch serie. Motor 1,6 VTi. 3 Jahre Garantie oder 100.000km.

    Das Innenausstattungsdesign ist nicht so individuell, wie sie es beim einser RipCurl noch war.

    Das mit dem Wassertropfen hab ich oben ja auch schon erwähnt, aber ist wohl eher eine theoretische Sache, da ich in all den Jahren, wo ich Ente fahre, dieses Problem noch nicht hatte.

    Bei den Hydropneumatischen Systemen in DS und Co. ist es nicht nur der Druck im System der es minimiert, sondern die Flüssigkeit wird in dem System auch im Kreis gepumpt.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der seltenere BFL-Wechsel und damit die "Einbußen" im Inspektionsgeschäft der Grund dafür ist? Oder ist es in der Konstruktion aufwändiger/schwerer/teurer/störanfälliger??

    Die Systeme, die LHM-Flüssigkeit hatten, waren alles von Citroën erfundene und gebaute Teile. Da Citroën das System so konstruierte,daß so wenig Dichtungen wie möglich gebraucht werden müssen. Um das genau zu erläutern würde aber den Rahmen sprengen. Ich hab hier ein Heft liegen, wo alles im Detail erklärt wird.

    2001 beim C5 nahm Citroën Abschied von der LHM-gefüllten Zentralhydraulik. Man trennte nun alle Hydrauliksysteme. Das hatte den Vorteil, daß man nur noch die Federung bauen mußte. Bremssystem, Lenkungssystem etc.kamen nun aus dem großen PSA-Regal; was durchaus auch günstiger war, als weiterhin eine eigene Zentralhydraulik zu bauen.