Unabhängig davon ob die Motoren und Öle heute so ausgelegt sind das man Fahrzeuge nicht mehr einfahren muss, plädiere ich dennoch dafür die Neuwagen einzufahren. Was ich selbst aus Erfahrung weiß ( Dienstfahrzeuge und Privatfahrzeug) , ist, das man damit immer noch den Verbrauch reduzieren kann und Motoren dadurch langlebiger sind.
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So ganz ohne Einfahren geht das immer noch nicht. Folgende Tipps:
- die ersten 500 km möglichst wenig Kurzstrecke aber auch nicht BAB mit immer derselben Geschwindigkeit
- stattdessen viele Drehzahlwechsel, Vollast vermeiden.
- nach 500 km ruhig kurz Vollgas in den unteren Gängen aber keine V-max
- ab 1000 km mal kurz auf V-max gehen , ansonsten keine besondere Sorgfalt mehr nötig
- ab 1500 km kann auch Dauer V-max gefahren werden -wenn's denn geht und sein muss...So habe ich das mit meinen Motoren immer gehandhabt und wenn ich sie eingefahren habe, gingen sie in der Regel besonders gut, was bei meinen Gebrauchten nicht immer der Fall war.
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Habe jetzt die ersten 500 km absolviert. Ohne Tempomat würde ich mich nicht an das langsame Fahren auf der Autobahn halten mit Tempomat ist es aber kein Ding. Ich bin auch viel entspannter super Sache so ein Tempomat. Am schwersten fällt es mir nicht im niedrigen Drehzahlbereich zu fahren. Bei meinem vorherigen Spritfresser (VW Caddy 1.6 Benziner) kam ich trotz niedriger Drehzahl auf 8-10 Liter jetzt 5,2. Dies motiviert mich für das Einfahren durchzuhalten. Generell scheint der Cactus die niedrigen Drehzahlen nicht so zu bevorzugen.
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...scheiß drauf (sorry), steig ein, gib Gas!
Da Deutschland ein Land voller Firmenfahrzeuge und Mietfahrzeugen ist, kommen diese Kisten wahrscheinlich in den "Genuss" einer nichtschonenden Einfahrphase. Und, schadet es ihnen? Wahrscheinlich nicht.
Ich selber komme auch in den Genuss von vielen neuen Fahrzeugen und fahre teilweise gleich mit einem Neuwagen (Km - Stand < 1000km) und großem Caravan in den Urlaub. Damit belaste ich die Fahrzeuge thermisch und mechanisch stark, passiert ist bisher noch nichts. Auch die (in der Regel kurze Langzeiterfahrung) zeigt keine Auffälligkeiten... -
Kann ja jeder machen wie er will...
Ich möchte meinen Cactus einige Jahre fahren, da bringe ich gerne das Opfer und fahre ihn ordentlich ein. Es verursacht ja auch keine zusätzlichen Kosten wie z.B. ein Ölwechsel. Aber auch das ist ja jedem selbst überlassen. -
moin
ich komme aus dem tuning bereich und mein dad war motoreninstandsetzerseine/unsere devise und tun seit mehr als 30 jahren:
warm und hühhhh!
die autos liefen immer am besten und lange
ich vergleiche das immer mit nem menschen
bring mal nem jugendlichen von anfang an sport bei oder einem rentner... ;o)
wir hatten bis jetzt KEINEN motorschaden!
fährt man einen motor LANGSAM ein...wird es schwehr in schnell zu kriegen
sooo...genug von meiner seite
heigö
ps. autos werden in vielen fabriken vor der auslieferung nochmal auf den prüfstand gestellt und KALT bis ans limit gezogen
ALLE firmenwagen werden sofort RICHTIG gefahren, denn ein vertreter hat keine zeit zum einfahren.
nur WARM ist WICHTIG!!! -
Nach 500 km ging mein 110-PS-Motor in den unteren Drehzahlen noch ein bisschen rumpelig und gebremst ans Werk, nach 1000 km war das schon deutlich besser und nach 1500 km wurde er richtig bissig.
Jetzt habe ich knapp 3000 km auf der Uhr und schmunzle immer wieder in mich rein, wenn Diesel-PKW der 150-PS-Klasse nach dem Ortsende auf der 4-spurigen hinten links verhungern.
Der Cactus wird total unterschätzt - warum eigentlich?Das mit dem Warm-Fahren ist grundsätzlich richtig aber meine Frau gibt mit ihrem Twingo seit 15 Jahren gleich nach dem Start voll Stoff, sie hat jetzt 125.000 Kurzstrecken-KM gesammelt und der Motor läuft von Jahr zu Jahr noch besser, braucht kein ÖL.
Es gibt da auch bei den Motoren empfindlichere Naturen und robuste Triebwerke wie z.B. den 1,2 L von Renault.
Den Cactus-Motor kann ich da noch nicht einschätzen. -
Hi,
früher gab es ja auch noch Einfahrvorschriften, die waren z. T. an der Frontscheibe angebracht oder mindestens in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Sowas hab ich aber schon lange nicht mehr gesehen - also ziehe ich daraus den Schluß, daß bei den heutigen Fahrzeugen ein Einfahren nicht mehr notwendig ist.Gruss
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Ich habe meinen Neuwagen eingefahren, wie ich es beim letzten auch gemacht habe, mit Geschwindigkeits-, Gang- und Belastungswechseln. Ob das noch nötig ist, sei dahingestellt, meiner Psyche tut es auf jeden Fall gut.
Und gestern habe ich ihm einen Ölwechsel gegönnt (nach einer laaaangen Einfahrphase von 4.600 km); auch das mag mittlerweile unnötig sein, aber schaden tut es ihm sicher nicht.
Wisst ihr, ich bin so vernarrt in ihn, dass ich ihn fahren möchte bis er echt auseinanderfällt...
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Mir hat man bei der Übergabe eines Neuwagens mal gesagt, dass die Fertigungstoleranzen und eventuelle Verschmutzungen so minimiert wurden, dass man nicht mehr einfahren muss. Man soll nur nicht gleich und permanent Vollgas fahren. Ich musste das Fahrzeug in München abholen und in die Lüneburger Heide überführen.