Das ist doch echt ein Sch...motor den PSA da entwickelt hat. Aber andere Hersteller stehen da nicht hinten an. Als Beispiel fallen mir sofort die großen Diesel aus dem VW T5 ein.
6-7 T€ übersteigt ja den Wert des Autos. Wobei ich denke, da sollte schon der Ein und Ausbau mitgerechnet sein. Oder kostet nur der Ersatzmotor soviel?
sie haben gesagt, das Motor würde 6k€ kostet ( das war aber vor 2 Jahren).
Wie Heiko auch schon erwähnt hat, ich sehe das Problem auch als Folgeschaden der Zahnriemenproblematik.
Jetzt müßt ihr nur noch erklären, wie ein Zahnriemen, dafür sorgen kann, daß Öl verbrannt wird.
Ölverbrauch entsteht, wenn Öl in den Verbrennungsraum gelangt. Das geschieht meist durch verschlissene Ventilschaftdichtungen oder durch verschlissene Kolbenringe. Letzteres ist sehr selten - (es sei denn, man fährt ein Premiumprodukt aus dem VW-Konzern).
Mein 2CV hatte auch mal einen sehr hohen Ölverbrauch - da lag es an den verschlissenen Ventilschaftdichtungen.
"Motorschäden sind durch einen defekten Zahnriemen nicht ausgeschlossen."
Citroën-Rückruf: Probleme mit Zahnriemen
--> https://www.autoservicepraxis.…me-mit-zahnriemen-2920928
Mein Auto war davon betroffen und ich denke, das war der Hauptgrund für den Ölverbrauch bei meinem.
Daß Motorschäden durch den defekten Zahnriemen entstehen können, ist mir klar (Verstopfung Ölsieb, Verstopfung Ölkanäle, Verstopfung Ölpumpe, etc.). Die Verstopfungen sorgen für einen abfallenden Öldruck, der zu mangelnder Schmierung führen kann: Kolbenfresser, Lagerschäden etc.
Aber ich bekomm nicht den Bogen dahin, inwiefern er für einen erhöhten Ölverbrauch sorgen kann. Um für einen erhöhten Ölverbtrauch zu sorgen, müßte der Zahnriemen die Ventilschaftdichtungen oder die Kolbenringe kaputt machen - wie soll das gehen?
emm keine Ahnung,
eine andere Frage: gilt das bei meinem Auto als hohe Ölverbrauch?
Bei mir beträgt er zwischen 250-350 ml pro 1000 km (abhängig von der Fahrweise) zudem mein Cactus hat mittlerweile 125k auf dem Tacho. Ich habe im Internet recherchiert und anscheinend ist das sogar normal, bis zu 0,5 l pro 1000 km. Das wurde mir auch von Citroën WS bestätigt, denn sogar für die Garantie wird bis zu 250 ml von Citroën als normaler Ölverbrauch angesehen.
Zudem habe ich vor Kurzem zufällig jemanden getroffen, der auch einen Citroën Cactus (Baujahr 2015, Benzinmotor, ähnliches Modell) besitzt. Er hat ebenfalls mit dem gleichen Problem zu kämpfen. Allerdings hat er es nicht so ernst genommen wie ich. Er hat mir erzählt, dass er einfach darauf achtet, wenn die Ölwarnlampe leuchtet kippt einfach Öl nach...
Theoretisch könnte das Öl mit den vom Zahnriemen gelösten Gummipartikeln die Kolbenringe mit den Ringnuten der Kolben „verbacken“. Die Kolbenringe können nur dann funktionieren wenn sich diese in den Ringnuten bewegen können. Wenn die Kolbenringe in den Ringnuten fixiert wären, wäre die Abdichtung nicht mehr gewährleistet und das Öl könnte in den Brennraum gelangen und dort verbrannt werden. Soweit die Theorie, ob das in der Praxis tatsächlich so passiert weiß ich nicht.
Die Verstopfungen sorgen für einen abfallenden Öldruck, der zu mangelnder Schmierung führen kann: Kolbenfresser, Lagerschäden etc.
Aber ich bekomm nicht den Bogen dahin, inwiefern er für einen erhöhten Ölverbrauch sorgen kann. Um für einen erhöhten Ölverbtrauch zu sorgen, müßte der Zahnriemen die Ventilschaftdichtungen oder die Kolbenringe kaputt machen - wie soll das gehen?
Nun - Ventilschaftdichtungen kann man wechseln, dafür braucht man keinen Tauschmotor. Um die geht's nicht. (Anekdotisch erwähnt, ich hatte mal einen Peugeot 309 Automatic gekauft, der sein Öl im Mischungsverhältnis 1:45 verbrauchte - ein Liter Öl pro Tankfüllung... die Ventilschaftdichtungen konnten ohne Ausbau des Zylinderkopfs gewechselt werden, das hat vor 25 Jahren rund 1000 DM gekostet. Ein Schnäppchen, verglichen mit Motortausch.)
Aber vielleicht hast du bei den Kolbenringen eins nicht im Blick: bei Mangelschmierung nutzen sich sowohl die Kolbenringe ab (kann man auch wechseln, ist aber teuer) als auch die Zylinderwand, die riefig wird (kann man nicht wechseln, wenn der Motor nicht mit Laufbuchsen ausgestattet ist - das wird aber heute nicht mehr gemacht). Manche nennen das Micro-Fraß, weil's kurz vorm Kolbenfraß ist. Ja, und dann verbrennt der Motor Öl.
Von Hitzeproblemen gar nicht gesprochen...
Statt Motorwechsel ist - technisch gesprochen - auch möglich, die Zylinderlaufbahnen zu honen, notfalls vorher sogar zu schleifen, und Kolben und Kolbenringe im Übermaß einzusetzen. Wirtschaftlich günstiger ist aber meist ein ATM.
Vielleicht wäre eine Anfrage bei einem Motorinstandsetzer eine Alternative. Es gibt zwar immer weniger, aber die können bestimmt mehr als nur austauschen.
Gruß, Karl-Heinz
sie haben gesagt, das Motor würde 6k€ kostet ( das war aber vor 2 Jahren).
Wie Heiko auch schon erwähnt hat, ich sehe das Problem auch als Folgeschaden der Zahnriemenproblematik.
War jetzt einige Zeit nicht aktiv...
Ich hatte vor 1,5 Jahren den Motor tauschen lassen, 110er, auch ab 160 tkm erhöhter Ölverbrauch. Hat in der Summe 7.000 € gekostet, Motor alleine lag glaube ich bei 3.500, mit gemacht wurde auch die Kupplung und der 5. Gang.
