Ich hatte letztens eine sehr witzige Begebenheit. Ich hatte mir für meinen Urlaub mit Anhänger eine Fahrstunde bei einem alten Bekannten mit Fahrschule gegönnt. Mein Fahrlehrer fand mein Auto ganz klasse und fragte dies und jenes. Nach einiger Zeit Stadtfahrt sprachen wir über die Automatik und ich erzählte, dass es jetzt einen Cactus mit anderer Automatik geben soll. Er so: "Wieso, fährt doch super, das Doppelkupplungsgetriebe. Hast ja kaum Zugunterbrechung. Was wollen die da noch verbessern?" Doppelkupplungsgetriebe... muharr!
Nachdem ich mich wieder eingekriegt hab, ich so: "Nee, nee. Ist ein ASG drin." Er wollte es erst gar nicht glauben.
Soviel dazu, dass man die Schaltstufen mit Kopfnicker merkt oder gar, dass der Hintermann denkt, man würde bremsen. Alles ne Frage der Bedienung des Gaspedals und vielleicht auch ein bißchen Glück dabei, dass das Getriebe damals nach Reklamtion mit einer wohl sauberen Synchronisationsfahrt nochmal neu "angelernt" wurde.
Also, ich kann dies Lamentieren über das ETG für meinen Cactus wirklich nicht stehen lassen. Ich bin total zufrieden, hab Durchzug, wenn ich ihn brauch, hab Schaltpaddles, wenn mir die Gangwahl nicht gefällt und fahre nicht nur komfortabel und wenn ich will auch spritzig, sondern auch total verbrauchsfreundlich durch die Gegend. Es scheint wohl auch hier eine Serienstreuung zu geben, wie gut das ETG abgestimmt, eingebaut oder eben auch durch den Fahrer im Alltag verschieden benutzt wird.