Ich bin ja auch grade im Streit mit einer Sache. Mir ist jemand draufgefahren weil ich
1. kurz vorm Zebrastreifen auf die Straße gefahren bin
2. direkt halten musste weil jemand über die Straße wollte
3. die Unfallverursacherin meinte das ich "hätte ja auch warten können". Sie sei schon nah gewesen.
4. Abstand laut Dashcam Innerorts wo ich auf die Fahrbahn einbog gute +40m
Nun bin ich zu meinem Anwalt gegangen und als ich Ihm sagte das die Unfallgegnerin uneinsichtig sei + bei der HUK das ich mit einem "Eigenanteil" rausgehe weil die direkt alles mögliche abwinken und abschmettern. Sprich sofort alles erdenkliche "für die Geschädigten".
Auf meine Frage wie es denn wohl gehandhabt werden würde wenn ich bei der HUK gewesen sei meinte mein Anwalt, ganz klar dann würdet ihr beide eine Teilschuld bekommen um die Sache "einfach vom Tisch zu bekommen".
Da meine Versicherung (LVM) jetzt nochmal günstiger wurde + ich weniger KM fahre bin ich nun bei der LVM geblieben! Einfach aus dem Grund weil ich nicht jedes mal mir mein Recht erkämpfen möchte wenn es HUK vs. HUK trift .... dieser Zusammenprall ist bei den Preisen die die HUK grade hat nicht UNREALISTISCH. Es fahren immer mehr HUK Fahrer. Das was mich lockte war halt der günstigere Preis + der Rabattschutz. Dieser bringt dir aber auch nur INTERN was, beim wechsel rutscht man eh wieder hoch da man mit zB SF11 dann eben keine 11 Jahre Schadenfrei mehr war. Entweder stürtzt man komplett ab oder bekommt "Minus-Jahre" beim Wechsel.
Meine Sache läuft noch über meinen Anwalt, dieser sagte mir aber:
- jeder der quasi in sein Auto einsteigt hat eine "Teilschuld/Risiko"
- somit darf ich wahrscheinlich 20% tragen obwohl ich locker den Abstand eingehalten habe + die hinter sehr wenig gebremst hat!
- bin selber gespannt in wie fern mir nun die Dashcam was nützt da diese nur die letzten 35m drauf hat (da ich auf die Straße fuhr / Heckdashcam)