ETG6 und Motorbremse in den Bergen

  • Hallo,
    ist das eigentlich normal, dass beim ETG6 die Motorbremse nur im ersten Gang greift. Da hält er die Geschwindigkeit bei max 14km/h, egal wie steil die Abfahrt ist. In allen anderen Gängen nimmt der Wagen bei Passabfahrten Beschleunigung auf und man muss immer wieder abbremsen. Von manuellen Schaltgetrieben war ich es gewohnt, mit Motorbremse schön im zb 3. Gang den Pass runterzukommen, ohne groß zu bremsen...


    Oder gibt es beim ETG6 n Kniff, den ich noch nicht gefunden hab, um den Wagen davon zu übezeugen, dass er die Geschwindigkeit hält?


    Gruß aus den Bergen


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    :love: Cactus e-HDi 92PS ETG6 Feel Edition 2015-2022

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  • Je nach Gefälle kann ich im 3. Gang auch bis 90 km/h trotz Motorbremse rollen. Der erste Gang ist nur sehr klein übersetzt, dadurch ist die Motorreibung auch bei einer niedrigen Geschwindigkeit schon sehr hoch.
    Ich finde, bei Dieseln ist die Motorbremse stärker, kommt deine Wahnehmung vielleicht durch einen Unterschied in dem Punkt (also jetzt Benziner)?

  • kommt deine Wahnehmung vielleicht durch einen Unterschied in dem Punkt

    ?( Keine Ahnung, versteh grad nicht, was du damit meinst...
    Wenn du sagst, dass der Diesel eine stärkere Motorbremse habe, wäre mein Problem ja keins.
    Ja, bei mir ist es auch so, dass er im 3. immer weiter Fahrt aufnimmt. Bei max 85km/h im 3. bremse ich dann selbst aktiv ab, weil der Motor mit zunehmenden Tempo mega hoch dreht und die hohe Drehzahl will ich dem Motor nicht auf ner Passabfahrt zumuten.


    Ich bin früher verschiedene Schalter gefahren, Diesel - wie Benziner. Da konnte ich bei Abfahrten schön auf das Wunschtempo abbremsen und dann in 3. oder 4. Gang ohne mein zutun durch den "Schleppmoment" etwa die Geschwindigkeit halten, damit die Bremse nicht so schnell heiß wird.


    Ich verstehe nicht, warum das bei unserem ETG nicht funktioniert.

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  • Meinte nur, falls du vorher Diesel und jetzt Benziner fährst, dass die Wahrnehmung, dass es vorher besser gebremst hat, daran liegen könnte. Könnte mir aber auch vorstellen, dass es an vielen anderen Unterschieden liegen kann.

  • Das macht meiner auch. Ich kann allerdings nicht wirklich vergleichen. Ob der 1007 die Geschwindigkeit gehalten hat, weiß ich nicht. Ich meine aber, dass der 3L nicht merklich schneller wurde, wenn es längere Zeit bergab ging und man das Segeln durch antippen der Bremse oder durch bewegen des Wählhebels auf manuell deaktiviert hat.

  • Ich glaube ob das Auto bergab im 3. Gang schneller wird hängt in erster Linie von Faktoren wie Gefälle, Fahrzeuggewicht und Übersetzungsverhältnis des Gangs ab. Es dürfte egal sein ob es sich um ein manuelles oder ein automatisiertes Schaltgetriebe handelt. Denn das ETG schaltet bergab ja nicht hoch (so lange kein Gas gegeben wird), das muss ich bei Bedarf mit der Schaltwippe machen. Ich finde das auch so perfekt gelöst, denn so wird die Motorbremse standartmäßig genutzt. Eventuell muss man eben noch einen weiteren Gang herunter schalten um noch mehr Bremswirkung zu erzielen.

    Shine blueHDI 100 S&S ETG, DAB, Park Assist, Jelly Red :thumbup: EZ: 08/2016

  • Denn das ETG schaltet bergab ja nicht hoch (so lange kein Gas gegeben wird)

    Er schaltet doch hoch. Wenn ich im 3. die 93km/h durch rollen erreiche, schaltet er selbst in den 4.
    Nein, ich bin noch kein Cactus diesel Schalter gefahren und kann das nicht vergleichen. Bisher hatte aber jeder Schaltwagen die Motorbremse spürbar umgesetzt. Der Skoda Yeti Automatik mit DSG hat extra einen B-Modus für Bergabfahrten, damit die Motorbremse greift. Stellt man den Wahlhebel nicht auf B (oder war es S?), verhält er sich wie mein Cactus und beschleunigt beim Bergabrollen alleine durchs Gewicht.

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  • Der Skoda Yeti Automatik mit DSG hat extra einen B-Modus für Bergabfahrten, damit die Motorbremse greift

    "kontrolliertes Bergabfahren durch Abregelung der Motordrehzahl und gegebenenfalls mit Bremseneingriff"
    Der Yeti bremst also selbstständig, vielleicht hatten die anderen Autos auch so etwas?